Migrationssensibler Kinderschutz

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Familien ohne und mit Migrationshintergrund (m. M.) sind ähnlich häufig von einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung betroffen. In Deutschland als Einwanderungsland ist das Thema Migrationssensibilität in der Kinder- und Jugendhilfe virulent, insbesondere im Kinderschutz. Die Umsetzung des Kinderschutzauftrags in und mit Familien m. M. erfordert – mit Blick auf sozialpädagogisches Fallverstehen als Grundlage eines wirksamen Kinderschutzes – kultur- und migrationssensible Kompetenzen seitens der Fachkraft. In dieser Fortbildung wollen wir gemeinsam folgende Inhalte dazu bearbeiten:

Basiswissen Migrationssensibler Kinderschutz: Welche Migrationshintergründe gibt es und wie wird gesellschaftspolitisch mit Migration umgegangen? Welche spezifischen Herausforderungen zeigen sich in der Arbeit mit Familien m. M. im Kinderschutz?

Kultur- und migrationssensibles Fallverstehen: Fallverstehen ist die notwendige Grundlage, um Kinder schützen und Familien bedarfsgerechte Hilfen anbieten zu können. Mit Blick auf Familien m. M. gilt es, migrationsspezifische Aspekte mit in den Blick zu nehmen, um Fallverstehen umsetzen zu können.

Die Gestaltung der Zusammenarbeit mit Familien mit Migrationshintergrund:
Welche Möglichkeiten gibt es, mit Familien m. M., „ins Gespräch zu kommen“? Im Seminar wird dies erörtert und vor dem Hintergrund von Fallbeispielen praktisch erprobt.

Übungen zur Selbstreflexion: Die Zusammenarbeit mit Familien m. M. wird immer auch von den Vorurteilen der Fachkräfte beeinflusst. Wir wollen eigene Bilder und Annahmen bewusst machen und kritisch reflektieren. Zudem werden Ansätze zur kritischen Reflexion im Team angeboten.

 

Datum
28.-29.11.2017
Veranstaltungscode
FB-16-2017
Zielgruppe
Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe
Stunden
16 Seminarstunden
Ort
Veranstaltungstyp